Abschlussgottesdienst

im Franziskus-Gymnasium Vossenack

Kleiner Mann - ganz groß!

David und Goliath

David ist Schafhirte- und ein guter Musiker dazu. So genießt er die Gunst des Königs und führt ein Leben als geachteter Schafhirte, der seine Schafe tapfer gegen Gefahren verteidigt. Er hat erfahren, dass Gott ihm in der Not zur Seite steht, etwa wenn ein Wolf sich an seinen Schafen vergreifen will. Ein gutes Leben in vertrauten Bahnen.

Aber – das Leben ist Veränderung und Herausforderung. Und so bleibt auch für David nicht alles beim Alten. Er hört Goliath, den gewaltigen Krieger der Philister, die sich seinem Volk entgegenstellen, Gott lästern. Seinen Rückhalt, seinen Lebensbegleiter, in dessen Händen er sich aufgehoben weiß, verspottet dieser Riese. Das kann David nicht auf sich sitzen lassen – er wagt sich hinaus ins Unbekannte – immer in der Gewissheit, dass Gott zu ihm hält. Und sein Mut und sein Gottvertrauen werden belohnt. Er wagt den Kampf, den Schritt ins Neue und Unbekannte.





Unsere Kometen sitzen andächtig im Kreis um die Szene. David, der Hirte, hütet seine Schafe – die Kinder stellen die Schafe zu ihm, sie sind ganz mit dabei –eingebunden in diese Geschichte, die auch ein bisschen ihre eigene ist. Der Riese taucht auf – Goliath, der unbekannte, große Krieger. Was kommt da auf David zu?

Gebannt schauen die Kinder auf David, der sich dem Riesen stellt. Ein Kind stellt die Jesuskerze zu David. Gott stärkt David den Rücken. David zögert, den Schritt zu tun, doch geborgen in Gottes Hand wagt er es doch! Goliath, der Riese fällt. Ein Kind deckt ihn mit einem schwarzen Tuch zu. David wird zum König gerufen. Sein Mut wird belohnt, Neuer Aufgaben warten auf ihn, er kann sie meistern.

Die Kometen wissen genau, wir sind gemeint, auch uns erwartet das Neue und die Herausforderung; die vertraute Umgebung, viele vertraute Personen lassen sie zurück. Und doch wissen sie: Gott ist immer bei mir!

In der anschließenden Fürbittrunde legt jedes Kind einen Stein zur Kerze – alle sind mit dabei, keiner ist ausgeschlossen. Viele sagen Gott ihr „Danke“, für diese Welt, für das Wissen um Gottes Begleitung in ihrem Leben, für die Zeit miteinander …. Ein Junge fasst es in einem Satz zusammen:

„Danke Gott, dass du uns erfunden hast!“